Diese Seite beinhaltet eine Legende, welche auch dem Nichtfachmann die Abkürzungen der einzelnen Fahrzeuge und Geräte verständlich und nachvollziehbar darbringen soll.
Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Bezeichnungen, meine Legende bezieht sich jedoch nur auf die wichtigsten, geläufigsten und auf meiner Seite verwendeten Begriffe.
Fahrzeughersteller Abkürzungen :
DB = Daimler Benz
DC = Daimler Chrysler AG
IM = Iveco Magirus
MAN = Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg
MB = Mercedes Benz
MD = Magirus Deutz
Fahrzeugspezifische Abkürzungen:
Unimog = Universelles Motor Gerät
KH = Kurzhauber ( LA, LAF - Fahrgestelle MB / DB)
L ,LP, LPS , LPF , LN 2, LF = Fahrgestell Bezeichnungen für leichte Baureihen MB / DB
S, SK = Fahrgestellbez. für schwere Baureihen MB / DB
T1, T2= Fahrgestellbez. für Transporter MB / DB / DC
Kurzbezeichnungen :
Hier ein paar Abkürzungen aus dem EF - Bereich , die allerdings keinen Anspruch
auf absolute Vollständigkeit erheben, da es einfach viel zu viele derzeitige und
ehemalige Bezeichnungen, geben und gaben. Nur bedingt Alphabet. geordnet.
* (bitte um Berichtigung falls ich da ganz falsch liege, bin selber kein FM, hab das mal irgendwie gehört oder gelesen. Bin nur ein Mensch, der auch mal Fehler macht ;) )
AB = Abrollbehälter (Container mit spezifischen Beladungen geeignet für das Abrollsystem
mit Wechselladerfahrzeugen (siehe „WLF ,WAF, TF “) , z.B. als Ersatz für ausgemusterte,
selten gebrauchte Sonderfahrzeuge. Es gibt momentan so viele Arten das ich hier im Detail
nicht näher drauf eingehen möchte. Die gängigsten sind:
AB-Mulde
AB-G oder auch GSG (Gefahrgut, Gefahrstoffe)
AB-Rüst (Rüstmaterial zur Ergänzung oder Ersatz der Rüstwagen)
AB- Öl oder auch OEL (Material zur Ölschadensbekämpfung)
AL/AHL = Anhängeleiter
ASB = Arbeiter Samariter Bund
ADAC = Allgemeiner Deutscher Automobilclub (auch in der Luftrettung tätig)
ABC – ZUG = ehem. Bezeichnung des heutigen Gefahrgutzuges (siehe LZG) ,
ABC steht (stand) für Atomare, Biologische und Chemische Gefahrstoffabwehr.
Baby-NAW = speziell auf Neugeborenen – und Kleinkindernotfälle ,
abgestimmtes - mit einem Kinderarzt und einer Hebamme zusätzlich
zum „normalen” Personal eines Rettungswagen , - besetztes Sonderfzg. ,
zur Aufnahme eines Intensivinkubators z.B. bei Frühgeburten ,
oder für Verlegungsfahrten in Spezialkliniken .
Befehlswagen = Hamburger Bezeichnung für ELW 3 (BUS)
BF = Berufsfeuerwehr (beruflich)
BGS = Bundesgrenzschutz ( alte Bezeichnung für Bundespolizei )
BM = Brandmeister
BetrFw = Freiw. Betriebsfeuerwehr BTW = Behindertentransportwagen aber auch z.B. in Berlin und Bremen : Bettentransportwagen.
BW = Bundeswehr , aber auch Bootswagen
Dekon – P = Nachfolgerfahrzeuge für die alten DMF des Bundes. Werden auch als
Transport- Lkws (GW-Logistik) im „normalen“ Feuerwehrdienst vielfach genutzt.
DL = Drehleiter ohne Korb (bei manchen Feuerwehren auch gängige Bezeichnung ,
für alle Arten von Drehleitern ,
( “Hubrettungsfahrzeuge “ ,wie es im Fachjargon heißt , dazu zählen auch
die Gelenk - und Teleskopmasten (siehe GM , TGM , TM , TMB ) ,
egal ob mit oder ohne Korb).
DLK = Drehleiter mit Korb (es gibt Hydraulische, Halbautomatische und
verschiedene Computergesteuerte Varianten der DLK).
In der heutigen Zeit wird das dann in Klammern gesetzte „ K“ meist als,
“ Drehleiter Kran “ bezeichnet wobei dieser Kran meist an der DL montiert ist,
mit ihm lassen sich kleinere technische Einsätze abwickeln
(auch zur Not mal das anheben eines PKW).
Die Hebekraft des „Krans“ beträgt in der Regel etwa 2 Tonnen.
Die gängigsten Varianten der DLK sind die DLK 23-12,
oder auch : DL(K) 23-12 , sowie die DLK 18-12 und DLK 12-9 .
Entsprechend: Nennrettungshöhe bei Ausladung , also z.B. Nennrettungshöhe 23 m,
bei 12 m Ausladung d.h. Abstand zum Objekt (Gebäude etc.).* (siehe oben)
DLK 23-12 NB = Eine speziell auf niedrige Tordurchfahrten oder ähnliches ,
konzipierte Drehleiter mit tiefer gelegtem Fahrerhaus und einem Stülpkorb meist.
Die ersten dieser Fahrzeuge wurden bereits Ende der 70er Jahre von der BF München
angeschafft, mittlerweile gibt’s auch von diesem Drehleiter Typ schon die 3. Generation,
auch als so genannte „Knick- Leiter“ (siehe auch DLK – GL).
DLK – GL = Gelenk - Leitern auch als Knick- Leiter bezeichnet,
haben eine ab knickbare Leiterspitze, Gelenkarm genannt (GL),
der es ermöglicht auch an hintere Dachvorsprünge und ähnliches zu gelangen.
Dies ist mit einer „normalen“ DL / DLK so gut wie nicht möglich.
Eine der ersten Feuerwehren in Deutschland ,die solch ein Fahrzeug geliefert bekamen
(MB 1524 Automatik.), war übrigens die FF unserer Kreisstadt Pinneberg (SH).
DLK – SE = Drehleiter mit Rettungskorb für Soforteinstieg ( SE ),
Das besondere ist das die Leiter nicht wie bei einer „normalen“ DLK,
über dem Führerhaus aufliegt, sondern nach hinten raus,
so entfallen die so genannten Rüstzeiten,
das sind z.B. Zeiten fürs aufrichten des Korbes vorne,
fürs nach hinten schwenken der Leiter, um dann an den Korb zu kommen,
und ihn zu besetzen.
Dieser Typ von Drehleiter wurde von der Firma Metz entwickelt.
Eine der ersten, wenn nicht sogar die erste Wehr ,
die solche Fahrzeuge beschafften, war die BF Stuttgart ( Bwü ).
Vereinzelt werden auch heute noch solche Fahrzeuge von FF beschafft,
vor allem im südlichen Teil Deutschlands,
dann meist die kleinere Variante DLK 12-9 SE.
DGzRS = Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger DLRG = Deutsche Lebensrettungsgesellschafft
DMF = Dekontaminations- Mehrzweckfahrzeug (im LZG )
Doka = Doppelkabine ( 6 Personen )
DRF = Deutsche Rettungs- Flugwacht ( Björn Steiger Stiftung )
DRK = Deutsches Rotes Kreuz
EL = Einsatzleitung , Einsatzleiter
ELW = Einsatzleitwagen (drei verschiedene Größen : 1,2,3) auch „ELF“
(Einsatzleitfahrzeug) genannt.
EF = Einsatzfahrzeug(e) ,aber auch KFZ - Kennzeichen von Erfurt ( Thü.)
Erkunder = Messfahrzeug des LZG
FF = Freiwillige Feuerwehr (ehrenamtlich)
FLF = Flughafenlöschfahrzeug , aber auch Flutlichtmast- Fahrzeug (siehe GW-Licht)
FLKFZ = Feuerlösch-Kraftfahrzeug der Bundeswehr
FM = Feuerwehrmann ( Normbezeichnung für Feuerwehrleute ) , der Einfachheit halber ,
natürlich gibt es in den meisten Feuerwehren auch Frauen, die dort ihren Dienst in
Vorbildlicher Weise zum Wohl der Bürger (Sammelbegriff) dieses Landes verrichten.
FW = Feuerwehr ,aber auch Feuerwache
FTZ = Feuerwehrtechnische Zentrale, siehe auch KFZ
Fzg. = Fahrzeug gel. oder gl. = geländegängig gesch. = geschütztes Fahrzeug (gepanzert, bewaffnet etc.)
GFLF = Großflughafen Löschfahrzeug GHW = Geburtshilfewagen (frühere Bezeichnung eines in Berlin genutzten Fahrzeugs ähnlich einem Baby-NAW (siehe oben), das - sehr zum Bedauern vieler Berliner Bürgerinnen und Bürger -, ersatzlos ausser Dienst gestellt wurde.)
GST = Gabelstapler
GTLF = Grosstank Löschfahrzeug
GW = Gerätewagen (allgem.)
GW-A = Gerätewagen-Atemschutz
GW-AS = Gerätewagen-Atemschutz und Strahlenschutz
GW-Dekon = siehe Dekon-P
GW-G = Gerätewagen-Gefahrgut
GW-Licht = Gerätewagen mit Beleuchtungsmaterial und Lichtmast
GW-Mess = siehe Erkunder
GW-N = Nachschubfzg. siehe auch GW-Logistik bzw. LKW
GW-Öl = Gerätewagen mit Ölwehr Ausstattung
GW-RD = Gerätewagen Rettungsdienst
GW-Str. = Gerätewagen-Strahlenschutz
GW-T = Gerätewagen Transport (vor allem in Bwü) siehe LKW, aber auch GW-Technik = (Flughafenfw. HH) GW-W = Gerätewagen – Wasserrettung
GM = Gelenkmast
GMB = Gelenkmastbühne
GKTW = Grossraum-Krankentransportwagen
GRTW = Großraum- Rettungswagen
GruKw = Gruppenkraftwagen
Ha = Hauptamtliche FF (FF, ein oder mehrere von der Stadt bezahlte
Feuerwehrleute(meistens Gerätewarte),ansonsten freiwillige(unbezahlt).
HLF = Hamburger Löschfahrzeug (HH-Spezifische Bezeichnung,
normal Hilfeleistungslöschfahrzeug), siehe auch LHF
HTLF = Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug
HRW = Hilfsrüstwagen
IFA = Internationale Flugambulanz , aber auch Ostdeutscher LKW- Hersteller
Infekt. = Infektions-Patienten Transportfzg. z.B. I-KTW, oder I-RTW
ITW = Intensivtransportwagen
IRK = Internationales Rotes Kreuz
JUH = Johanniter Unfall Hilfe
JRK = Jugend Rotkreuz
JF = Jugendfeuerwehr
KatS = Katastrophenschutz (auch KataS)
KBA = Privater Rettungsdienst in Norderstedt und HH (Krankentransporte,Behinderten- und Altenpflege e.v.)
KBM = Kreisbrandmeister
KdoW = Kommandowagen
KFZ = Kreisfeuerwehrzentrale ,aber auch Kraftfahrzeug
KEF = Kleineinsatzfahrzeug
KLF = Kleinlöschfahrzeug
KLF (HH) = Kleinlöschfahrzeug HH (ELW mit leichter Beladung für Erstangriff bei Kleinfeuer) -derzeitige Fahrzeuge VW T5 u. MB-C-Klasse T-Modell.
KLAF = Kleinalarmfahrzeug, siehe auch KEF
KRD = Kreisrettungsdienst
Kripo = Kriminalpolizei
KS = Kraftfahrspritze
KTW = Krankentransportwagen
KW = Kranwagen , auch FwK = Feuerwehrkran
LB = Leiterbühne, auch Löschboot
LF = Löschgruppenfahrzeug
LF – TS = Löschgruppenfzg. mit eingeschobener Tragkraftspritze (TS)
LFS = Landesfeuerwehrschule
LHF = Löschhilfeleistungsfahrzeug ( Berliner Variante des HLF )
LHF -K = Kleine Variante ( LF 8 Größe etwa ) des Berliner LHF
LKW = Lastkraftwagen
LNA = Leitender Notarzt, Notärztin
LZ = Löschzug
LG = Löschgruppe
LZG = Löschzug-Gefahrgut (Gefahrgut-Zug)
LRF = Löschrettungsfahrzeug (BF Essen, Eigenentwicklung) komb. RTW,VRW,LF
LMF = Lichtmastfahrzeug (siehe auch GW-Licht und FLF)
MEK = Mobiles Einsatzkommando der Polizei
Mobas = Mobile Atemschutzübungsstrecke der Fw Hamburg
MW = Mannschaftswagen
MTW = Mannschaftstransportwagen, auch MTF =Mannschaftstransportfahrzeug
MKW = Mannschaftskraftwagen
MLW = kombinat. aus MTW und Klein-LKW (THW)
MZF = Mehrzweckfahrzeug
MZB = Mehrzweckboot
NA = Notarzt , Notaerztin
NAW = Notarztwagen
NEF = Notarzteinsatzfahrzeug
NEF-SH = NEF ,Typ Schleswig-Holstein
OrgEL = Organisatorischer Einsatzleiter
PLA = Pulverlösch Anhänger
PLF = Pulverlöschfahrzeug
Pol. = Abkürzung für Polizei
RD = Rettungsdienst
RKiSH = (Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbh) Zusammenschluss der KRD -PI , RD, HEI und IZ zu einer Rettungsdienst-Gesellschafft mit Sitz in Heide (Dithmarschen)
RW = Rüstwagen (drei versch. Größen ,1,2,3)
RW-Kran = Rüstwagen mit Heckkran
RW-Öl = Rüstwagen mit Ölwehrausstattung
RW-See = spezieller Rüstwagen für den Bodenseebereich (Bwü)
RKW = Rüstkranwagen
RTW = Rettungswagen
RTW-SH = Rettungswagen Typ-Schleswig-Holstein (genormter RTW-Typ in SH ,mittlerweile in 3.Generat. Fahrgest.)
RK = Rot Kreuz
San = Sanitätsdienst ,Sanitäter auch Sani. SAR = Search and Rescue (Suchen und Retten) BW-Einheit (Hubschrauber) aber auch an Schiffen der DGzRS zu finden.
SEG = Schnelle Einsatzgruppe ( Rettungsdienst , Feuerwehr , THW )
SEK = Spezial- Einsatzkommando der Polizei
SKW = Schlauchkraftwagen (siehe auch SW, neuere Bezeichnung)
SLF = Schaumlöschfahrzeug
SMF = Schaummittel Fahrzeug
So. LF = Sonder Löschgruppenfahrzeug
Stv. = Stellvertreter
SW = Schlauchwagen (siehe auch SKW)
SW = geschützter Sonderwagen der Polizei , auch So. Wg.
TdoT = Tag der offenen Tür (Veranstaltung)
TF = Trägerfahrzeug für Wechselladersystem , aber auch Taucherfahrzeug ( spez. in Österreich ) ,
auch Truppführer.
TGM = Teleskop - Gelenkmast
TH = Technische Hilfeleistung
THW = Technisches Hilfswerk
TLF = Tanklöschfahrzeug
TM = Teleskopmast
TMB = Teleskopmastbühne
Tr = Trupp
Tro A = Trockenlöschanhänger
Tro LF = Trockenlöschfahrzeug
Tro TLF = Trockentanklöschfahrzeug
TS = Tragkraftspritze
TSA = Tragkraftspritzen Anhänger
TSF = Tragkraftspritzen Fahrzeug
TSF-T = TSF mit Truppbesatzung ( häufig in Niedersachsen anzutreffendes Fahrzeug )
TSF -W = Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
WA = Wechselaufbau (ähnlich wie AB, mit dem Unterschied das der Behälter in der Mitte
zwischen zwei Schwenkarmen an Ketten aufgehängt ist und mittels Zylinderkraft, auf und abgesetzt wird (Absetzkipper System) .Solche Fahrzeuge setzten die Fw München und Mannheim, in der Anfangsphase des Wechselsystems ein und waren damit die Vorreiter für Container bei, deutschen Feuerwehren. München setzt noch immer auf dieses System und hat diverse Fzg. im
Fuhrpark , natürlich mit den entsprechenden Containern. Bei den meisten Wehren hat sich dieses System, mit Einführung des Abrollsystems nicht mehr so durchsetzen können.
Zwei weitere Systeme für Wechselaufbauten sind: Seilzugsystem (bei den Ostfeuerwehren an gewannt),
und Wechselpritschensystem ( bekannt aus dem Speditionswesen ).
WAF = Wechselaufbaufahrzeug (ältere Bezeichnung für WLF mit Abrollbehältersystem )
Wawe = Wasserwerfer im Feuerwehreinsatz
WF = Werkfeuerwehr (meist Berufsfeuerwehr)
WLF = Wechselladerfahrzeug
WLF-C = Wechselladerfahrzeug Container ( neuere Bezeichnung für die alten TF mit Seilzugsystem bei den Ostdeutschen Feuerwehren ) WW = Wasserwerfer ( Polizei und Bundespolizei ehem. BGS )
ZB = Zubringerlöschfahrzeug
ZS = Zivilschutz ZLF = Zumischerlöschfahrzeug
Fortsetzung folgt!!!!!!!!!!!!!!
ohne Gewähr!
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